Vor der eigenen Haustüre mit dem Klimaschutz starten!
Die gute Nachricht gleich vorab: Wir alle haben es in der Hand! Wir alle können dem Klimawandel und Artensterben entgegenwirken. Und gleichzeitig kann man mit nachhaltiger Bewirtschaftung eine klimafitte Wohlfühloase schaffen.
Je mehr Blattmasse und Pflanzen sich im Garten befinden, desto kühler ist es nicht nur im Garten, sondern auch im Haus. Und weil Pflanzen CO2 speichern, wird mit reichhaltiger Bepflanzung einmal mehr ein wichtiger Klimaschutz-Beitrag geleistet.
Im Idealfall ist der Garten ein in sich geschlossenes Ökosystem. Das heißt, es wird möglichst nichts zugekauft und auch keine organischen Materialien weggebraucht.
Beispiel: Aus Gartenabfällen wird mittels Kompostierung gleich wieder wertvolle Erde produziert.
Statt wertvolle Flächen zu versiegeln, werden Blumenschotterrasen als Wege angelegt und Dächer begrünt.
Vermeidung von Torfeinsatz: Moore sind wichtige CO2-Speicher sind und können sich auch nicht mehr regenerieren. Deshalb wird auf Torf-Erde möglichst verzichtet und am Besten gleich selbst Kompost-Erde hergestellt. Bzw. ist mittlerweile im Handel auch torffreie Erde erhältlich.
Auch das Regenwasser sollte im Garten verbleiben dürfen, indem es in Form von Sickerteichen, Dachbegrünungen und Sickermulden auch gleich vor Ort versickern darf. Damit werden Überschwemmungen vermieden und das Wasser trägt auch herrlich zur Kühlung bei.
Und noch Wichtiger: Wir alle lieben Wasser. Was gibt es also Schöneres, als ein Blick auf den Gartenteich?
Komposttoilette
Viele tausende Liter sauberes Trinkwasser werden jährlich allein für die Toilettenspülung in den Kanal gelassen und das pro Person. Eine Trockentrenntoilette hingegen kommt ganz ohne Wasser und Strom aus. Zudem erhalten wir wertvollen Dünger - viele Mineralstoffe, Spurenelemente und dergleichen können so genutzt und müssen nicht zugekauft werden. Ein wichtiger Naturkreislauf wird somit geschlossen. Hier geht es zur Bauanleitung einer Humustoilette.
Heimische Wildpflanzen
Heimische Wildpflanzen sind perfekt auf die Natur abgestimmt. Und weil sie in der Natur auch ganz wunderbar ohne Hilfe des Menschen zurecht kommen, sind sehr robust, pflegeleicht und klimafit.
Wildbienen versus Honigbienen
Die meisten Menschen denken beim Begriff Bienen an die "Honigbiene". Sie lebt in Bienenstöcken und ist ein wichtiges Nutztier des Menschen. Denn sie produziert Honig. Weniger bekannt ist, [...]
Kräuterrasen – seltener Mähen
Der Kräuterrasen besteht - im Gegensatz zum konventionellen Rasen - nicht nur aus Gräsern, sondern auch aus wertvollen blühenden Kräutern. Am einfachsten wird dies erzielt, indem seltener gemäht wird. Dies bringt Rasenflächen zum Erblühen, sorgt für Bienen-Nahrung und ist folglich ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz. Seltener Mähen spart ebenso Zeit, Lärm und Geld. Die größere Blattmasse trägt weiters zur Kühlung bei.
Lichtverschmutzung
Sterne statt Lampen. Auf Beleuchtung – außen wie innen - sollte möglichst verzichtet werden. Denn die negativen Auswirkungen sind sowohl für Mensch und Natur vielfältig. Lichtverschmutzung führt zu Insekten- und Pflanzensterben und zu Schlafstörungen des Menschen.
Das Wunderwerk Moos
Moos - Luftreiniger und Lebensraum für Kleintiere Vielen ist das Moos im Rasen ein Dorn im Auge. Moos hat jedoch eine wichtige ökologische Funktion und sollte daher nicht [...]