NEU! Gemeinsam Gärtnern im Wohnbau – Gartenprojekt der ÖWG

Gemeinsam Gärtnern im Wohnbau stärkt die Gemeinschaft und fördert die Bindung zur Natur.
Und was gibt es Schöneres, als eigene Kräuter und eigenes Gemüse direkt vor der Wohnungstüre zu ernten und dabei eine Runde mit den Nachbarn zu plaudern?

Vor diesem Hintergrund starteten die ÖWG gemeinsam mit der Naturschwärmerei im Frühjahr 2024 das Garten-Projekt „Vielfalt im Wohngarten“.
Interessierte Bewohnerinnen und Bewohner der Anlage können seit Juni  ihr eigenes Gemüsebeet bewirtschaften. Regelmäßig stattfindende Gartentreffen unterstützen beim Gärtnern und stärken die Nachbarschaft.

Die Termine für die teilnehmenden Bewohnerinnen und Bewohner:

Am Montag, 3. Juni wurden gemeinsam mit vielen HelferInnen Holzrahmen für den Gemüseanbau zusammengebaut.

Am Montag, 10. Juni 2024, 17 Uhr ging das erste Gartentreffen über die Bühne (Zuteilung der Beete und erstes Kennenlernen).

Die Termine der weiteren Gartentreffen:
Montag, 8. Juli, 17 Uhr: ökologisch pflegen und selbst Dünger herstellen
Montag, 16. September, 17 Uhr: Gärtnern im Herbst – Wintergemüse anpflanzen und Beetvorbereitung für den Winter.

Standort: Waagner-Biro-Straße 67-69.

Gartenprojekt der Wohnbaugruppe von 2022 - 2023 in der Smart City Graz

Der Gebäudekomplex in der Waagner-Biro-Straße 63-65 besteht aus rund 300 Wohneinheiten. Bei einem derart verdichteten Wohnbau treffen viele unterschiedliche Bedürfnisse aufeinander.
Um die Bindung zur Siedlung zu stärken und Konflikte niedrig zu halten, starteten die Wohnbaugruppe gemeinsam mit Erika Saria von der Naturschwärmerei im Frühjahr 2022 das Projekt „ökologisch Gärtnern im Wohnbau“.

Mit dem Ziel, die Gemeinschaft mittels gemeinsamer Aktivitäten zu fördern und gleichzeitig einen Beitrag für eine gesunde Natur und für ein gesundes Klima zu leisten.

Zum Projektablauf:

Zu Projektbeginn im Frühjahr 2022 wurden alle BewohnerInnen eingeladen, ihre Wünsche in Bezug auf die Grünflächen bekanntzugeben.

Darauf folgende regelmäßig durchgeführte Garten-Workshops unterstützten die Abstimmung zwischen den BewohnerInnen und natürlich wurde auch Know-How zur chemie- und pestizidfreien Pflege weitergegeben.

Der Gemüsegarten in der Wohnsiedlung

2022 lag der Schwerpunkt auf dem Gemüsegärtnern. Viele SiedlungsbewohnerInnen bewirtschaften seitdem ihr eigenes Gemüsebeet. Dafür wurden Holzrahmenbeete aufgebaut und befüllt. Die Beete werden seitdem rege zum Anbau von Gemüse und Kräutern genutzt.
Nach Reflexionstreffen mit der Gartengruppe kann gesagt werden: Gemüsegärtnern funktioniert auch im Wohnbau ganz wunderbar. Viele strahlende Gesichter berichten von ihren Anbauerfolgen. Ein respektvoller Umgang mit den Pflanzen sowie ein wertschätzender Umgang miteinander überwiegen.

Pflanzaktion Naschbeeren und Blütensträucher

Von der Kornelkirsche, über die Vogelbeere, Felsenbirne, Johannisbeere bis hin zu Holunder, Heckenkirschen, Stachel- und Preiselbeeren. Weiters wurden schließlich gemeinsam mit den BewohnerInnen im Frühjahr 2023 rund 150 Naschbeerensträucher und Vogelnährgehölze gepflanzt. Sobald die Sträucher gut angewachsen sind, kommt ihnen auch eine wichtige Funktion zur Reduktion der Hitze zu. Denn je grüner, desto kühler!

 

Auszeichnung mit der Natur im Garten-Plakette

Im September 2023 wurde der Wohnsiedlung die Natur im Garten-Plakette als erste steirische Anlage für die ökologische Bewirtschaftung verliehen. Die herausragenden Merkmale in dieser Siedlung sind insbesondere die Pflanzung von vielen Wildsträuchern, die Nutzung von Regenwasser, der großzügige Gemüsegarten und natürlich der Verzicht auf Chemie und Torf.

Das Projekt stärkt die Gemeinschaft über das gemeinsame Tun. Ebenso wird der Bezug zur Natur sowie ein intaktes Ökosystem gefördert.
Aber nicht nur das: Die vielen Pflanzen erfreuen das Gemüt und laden gleich unmittelbar vor der Wohnungstüre zur Entspannung ein.

Standort: Waagner-Biro-Straße 63-65

Kooperationspartnerin: Wohnbaugruppe (Ansprechperson: Frau Magdalena Liebethat, Siedlungsbetreuerin und Mediatorin).

Das Projekt wurde in den Jahren 2022 und 2023 von der Stadt Graz – Umweltamt gefördert.

 Presseartikel