Die Naturschwärmerinnen sind begeistert, wie perfekt die Kreisläufe in der Natur aufeinander abgestimmt sind.
Schauen wir uns das ab! Und verwandeln wir unsere Grünflächen unkompliziert in Natur- und Permakulturgärten. Holen wir die Natur in unsere Gärten und schaffen wir eine Wohlfühloase für Mensch und Tier.
BLOG BEITRÄGE
Blumen-Schotter-Rasen
Nicht immer muss man versiegeln, um Wege und Sitzplätze zu befestigen! Ein tolle und kostengünstige Alternative ist eine geschotterte Fläche, die mit Schotter-Rasen-Saatgut eingesät wird. So kann das Wasser vor Ort versickern. Das trägt zur Kühlung bei (=Hitzeschutz). Die Artenvielfalt wird mit diesem Trockenstandort ebenfalls enorm erhöht (=Naturschutz)!
richtig gießen
Mit sinnvollem Gießen die Pflanzen stärken und Zeit sparen! Lieber selten, dafür durchdringend und viel gießen. Grundsätzlich sollten sich Pflanzen selbst versorgen können, Ausnahmen sind frische Aussaaten, frisch gepflanzte Pflanzen sowie heiße und trockene Sommertage. Denn werden Pflanzen häufig und oberflächlich gegossen, so werden sie aufgrund der oberflächlichen Wurzelbildung "falsch erzogen" und erst recht geschwächt.
Mulchen
Mulchen ist eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen beim ökologischen Gärtnern. Es düngt, schützt vor Austrocknung und unterdrückt unerwünschte Beikräuter. Mulchen bedeutet, dass der Boden mit organischen Materialien wie Rasenschnitt, Heu, Schafwolle oder Küchenresten abgedeckt wird.
Wasser im Garten
Mit Wasserstellen der zunehmenden Hitze entgegenwirken und einen Beitrag zur Artenvielfalt leisten. In unseren aufgeräumten Landschaften sind nur mehr sehr selten Wasserstellen anzutreffen. Viele Tümpel, Teiche, Sumpfwiesen und Moore [...]
Heimische Wildpflanzen
Heimische Wildpflanzen sind perfekt auf die Natur abgestimmt. Und weil sie in der Natur auch ganz wunderbar ohne Hilfe des Menschen zurecht kommen, sind sehr robust, pflegeleicht und klimafit.
Totholz
Totholz ist ein wahres Nützlingshotel. Denn viele Tierarten wie Wildbienen, Vögel und Co sind zwingend auf alte kaputte Bäume und Totholz angewiesen. Deshalb sollte altes Holz nicht entfernt werden, sondern "in Ruhe" von einer Vielzahl an Lebewesen zersetzt werden dürfen.
Über die Naturschwärmerinnen
Erika und Edeltraud haben nicht nur die Schwärmerei für die Natur gemeinsam, sondern sind auch Schwestern. Aufgewachsen sind sie auf einem Biobauernhof der ersten Stunde in der Südoststeiermark. Die Liebe zur Natur und zur ökologischen Bewirtschaftung wurde ihnen also bereits in die Kinderschuhe gesteckt.
In den letzten Jahren haben sie sich wieder verstärkt ihrer Wurzeln besonnen und sich intensiv mit den Zusammenhängen der Natur auseinandergesetzt und wie wir in unseren Gärten ein gesunden Lebensraum für Mensch und Tier schaffen können.
Sie freuen sich, wenn sie ihr Wissen und ihre Begeisterung teilen können.

Mag.a Edeltraud Pirker
Studium der Umweltsystemwissenschaften, zertifizierte Permakulturdesignerin (PDC nach Bill Mollison), Smart Enterprise Coach (für nachhaltige Unternehmenskultur)
Wohnt in Kalsdorf bei Graz.
Schwerpunkte: Permakultur, Gemüseanbau, Spezialkurse zur Selbstversorgung (Brotbacken aus Natursauerteig, Fermentieren, Einkochen, Seifensieden)