Textvorlage „pflegeleicht Gärtnern im Herbst“

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Sie können den Text nach Belieben ändern. Eine fertiges Layout, Fotos und Logos stehen ebenso zum Download bereit.

Was im Herbst alles getan und gelassen werden kann und wie man gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zum Naturschutz leistet.

Verblühtes stehen und Rasen wachsen lassen
Verblühte Samen- und Fruchtstände von Blumen und Sträuchern sollten über den Winter stehen bleiben, weil sie wichtige Nahrungsquellen für Vögel und Insekten sind.
Das gilt auch für Wiesen und Rasenflächen. Es ist besser, diese nun nicht mehr zu mähen. Denn höhere Pflanzen schaffen besseren Schutz, Überwinterungsmöglichkeiten und mehr Nahrung für Wildtiere.

Lichtverschmutzung reduzieren und Strom sparen
In den letzten Jahren hat die künstliche Beleuchtung in der Nacht stark zugenommen. Für die Natur und auch für unseren gesunden Schlaf ist es sehr wichtig, dass es in der Nacht finster ist. Leider sind bereits viele nachtaktive Insekten vom Aussterben bedroht. Deshalb die Außen-, Garten- wie auch Weihnachtsbeleuchtung so weit wie möglich reduzieren und gleichzeitig spart man Strom und Geld.

Laub liegen lassen
Das Herbstlaub von Sträuchern und Bäumen sollte liegen bleiben dürfen. Das Laub schützt den Boden vor Austrocknung und Kälte. Bei der Verrottung wird es von den Bodenlebewesen zersetzt und die freigewordenen Nährstoffe stärken als Dünger wiederum die Pflanzen.
Überall dort, wo es nicht liegen bleiben kann wie z.B. auf Gehwegen, kann es als Laubhaufen geschichtet werden. Dieser dient wiederum zum Beispiel Igeln als wichtiges Winterquartier.

Herbst als Pflanzzeit nutzen
Der Herbst ist die ideale Pflanzzeit für Bäume und Sträucher. So können die Wurzeln bereits gut anwachsen, es muss kaum gegossen werden und im Frühjahr geht’s dann mit kräftigem Austrieb los!

Natürliches Vogelfutter schaffen
Wildsträucher mit ihren Früchten wie Hagebutten, Holunderbeeren oder Haselnüssen und Samenständen sind wertvolle Winterfutterquellen für Vögel. Müssen Pflanzen aufgrund der Größe oder des Alters geschnitten werden, ist es besser, dies erst im späten Frühjahr oder Sommer zu erledigen. Dann bleiben die Nahrungsquellen über die kalte Jahreszeit vorhanden und die Vogelbrut wird ebenfalls geschont.

Je natürlicher ein Garten, desto besser für die Natur.
Alles in allem gilt: Einfach entspannt sein, die schönen Herbsttage genießen und daran denken: Die Natur kommt auch bestens ohne uns zurecht!

Online-Vortrag „der pflegeleichte Garten im Herbst“ am 20. 9., 18-19 h
Bei diesem kostenfreien Vortrag gibt es viele weitere Tipps und Infos und auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Anmeldung unter www.naturschwaermerei.at/termine/herbstarbeiten.

Auch auf der Informationsplattform unter www.naturschwaermerei.at/wissen gibt es viele nützliche Tipps und Anleitungen.

Dieser Text wurde vom Verein Naturschwärmerei verfasst, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen und Organisationen für ökologisches Gärtnern zu begeistern. Die Informationsangebote rund um nachhaltiges Gärtnern finden im Rahmen von der EU und vom Land Steiermark geförderten Projektes „Vielfalt im Garten“ statt.

Sie haben noch Fragen, benötigen Fotos in besserer Auflösung oder haben sonstige Anliegen rund ums ökologische Gärtnern? Dann kontaktieren Sie Erika Saria unter 0699 81 29 10 87 oder erika@naturschwaermerei.at.