Wusstest du, dass eine heimische Pflanze durchschnittlich mehr als 10 Tierarten ernährt? Oder dass der heimische Holunder 62 Vogelarten mit seinen Samen und Früchten versorgt?

Heimische Wildpflanzen sind perfekt auf die Natur abgestimmt.
Sie sind sehr robust, pflegeleicht und klimafit.
Und sie bieten unseren Bienen und der Tierwelt generell reichhaltige Nahrungsquellen.

Naturschutz vor der eigenen Haustüre: Jeder Garten mit heimischen Pflanzen ist somit eine Bereicherung für Flora und Fauna! Denn die Fläche der Gärten und öffentlichen Grünflächen übersteigt bei Weitem die der Naturschutzgebiete in Österreich.

Zu den heimischen Arten zählen alle Pflanzen, die sich ohne Einfluss des Menschen in einem Gebiet vorkommen. Heimisch bedeutet, dass Pflanzen schon seit vielen Jahrhunderten bzw. zumindest seit der Entdeckung Amerikas 1492 bei uns vorkommen. Ohne, dass sie von Menschen aus anderen Ländern oder Kontinenten zu uns gebracht wurden.

Wildpflanzen sind natürlich vorkommende Arten. Sie wurden von den Menschen züchterisch nicht verändert. Das heißt, sie kommen auch in der freien Natur so vor.

Beispiele für heimische Wildpflanzen:
Wildsträucher: Vogelbeere, Dirndlstrauch, Felsenbirne, Wacholder, Faulbaum, Weißdorn, Wildrose, Hartriegel, Pfaffenhütchen, Eibe, wolliger Schneeball, Holunder, Schlehe uvm.

Nicht heimisch sind beispielsweise der Kirschlorbeer, Thuje, Weigelie oder Forsythie. Sind sie bereits im Garten vorhanden, sollten sie natürlich nicht mehr entfernt werden. Doch warum bei zukünftigen Pflanzungen nicht einmal heimische Wildsträucher bevorzugen?

Weitere Beispiele für wichtige heimische Wildsträucher bietet das Infoblatt Hitparade der Wildsträucher von Natur im Garten.
Ebenso eine informative Auflistung heimischer Gehölze findet man auf der Gehölzbilderliste von Deutschland Summt.